Biber

Nach der Ausrottung des Biber in Süddeutschland, wurden ab 1960 an der Donau in Bayern Biber ausgewildert, seither breitet er sich aus. Seit 1990 kommt er auch wieder in Baden-Württemberg vor. Er besiedelt sowohl Fließgewässer wie auch Weiher und Seen. Mit seiner Lebensweise gestaltet er seine Umgebung. Durch Dammbau z.B. erschafft er neue Lebensräume, für weitere teils seltene Arten, indem er aus einem Fließgewässer ein Gewässer mit dem Charakter eines Stillgewässers schafft. In Teilen der Bevölkerung wird er kritisch gesehen, da er durch seine Bau- und Grabaktivtäten wirtschaftlichen Schaden verursachen kann. Mit seiner nächtlichen Lebensweise entzieht er sich weitgehend der menschlichen Wahrnehmung. Vielmehr sind seine Aktivitäten wie Biberburgen, Biberdämme, Biberrutschen und Fraßspuren in der Landschaft sichtbar.

Zum Nachweis des Bibers werden die Aktivitäten wie Biberburgen, Biberrutschen, Biberdämme und Fraßspuren in Karten eingetragen, über eine räumliche Auswertung können Biberreviere abgegrenzt werden und somit eine Bestandsgröße abgeschätzt werden. Mit morgendlichen oder abendlichen Begehungen an potentiellen Gewässern können Biber durch Sichtbeobachtungen nachgewiesen werden, zudem werden technische Hilfsmittel wie Fotofallen eingesetzt.

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